Über Jamie Bell
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Jamie Bell
Auch zu seinem Leben gibt es einige Parallelen. Wie Billy wuchs Jamie mit nur einem Elternteil auf. Seine Mutter erzieht seine Schwester und ihn alleine, seinen Vater hat er nie kennengelernt. Und wie bei Billy kann nicht jeder Jamies Leidenschaft für das Tanzen nachvollziehen: "Meine Schulkameraden nannten mich Schwuchtel, Ballerinajunge oder riefen mir nach, dass ich mein...
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Auch zu seinem Leben gibt es einige Parallelen. Wie Billy wuchs Jamie mit nur einem Elternteil auf. Seine Mutter erzieht seine Schwester und ihn alleine, seinen Vater hat er nie kennengelernt. Und wie bei Billy kann nicht jeder Jamies Leidenschaft für das Tanzen nachvollziehen: "Meine Schulkameraden nannten mich Schwuchtel, Ballerinajunge oder riefen mir nach, dass ich mein Ballettröckchen anziehen soll." Nach Meinung seiner Freunde sollte er sich eher für Fußball und Rugby interessieren.
Der junge Brite lässt sich nicht beirren, und studiert an der "Royal School of Ballet". Im Alter von zwölf Jahren gibt Jamie mit "Bugsy Malone" sein Bühnendebüt. Nach dem Erfolg mit "Billy Eliott", für den er 2001 den renommierten englischen Filmpreis BAFTA Award als bester Schauspieler absahnen kann, bemüht er sich um einen Genrewechsel, um nicht immer auf die Rolle des tanzenden Teenagers festgelegt zu werden.
Im Horrorfilm "Deathwatch" spielt er einen jungen Briten, der sich während des ersten Weltkriegs nicht nur mit den gegnerischen deutschen Soldaten, sondern auch mit übernatürlichen Kräften herumschlagen muss. Während er in der Verfilmung von Charles Dickens' Roman "Nicholas Nickleby" neben Nathan Lane und Jim Broadbent in die Rolle des tragischen Waisenjungen Smike schlüpft, spielt er in "Undertow - Im Sog der Rache" einen Teenager aus dem amerikanischen Süden.
Neben Independentfilmen wie Lars von Triers "Dear Wendy", "Hallam Foe - This Is My Story" oder dem Drama "Glück in kleinen Dosen" übernimmt er auch Rollen in den Blockbustern "King Kong" und "Flags of Our Fathers" und arbeitet mit den Regisseuren Peter Jackson und Clint Eastwood.
An die Dreharbeiten denkt er mit gemischten Gefühlen zurück: "Es war schwierig, mit Leuten wie Peter Jackson und Clint Eastwood zu arbeiten, weil man sie nicht wirklich kennenlernt", erinnert sich der 22-Jährige. "Sie sind herzlich, aber es gab kein Gemeinschaftsgefühl."
An große Teams muss sich Jamie bei seinem Erfolg wohl gewöhnen, und auch daran, dass er nicht immer zuhause in England sein kann. In die USA ist Bell schon teilweise umgesiedelt, er teilt seine Zeit auf zwischen New York und London. Seine Familie bekommt er deshalb nicht mehr oft zu Gesicht.
Da würden ihm seine Kräfte aus seinem Science-Fiction-Film "Jumper" gerade Recht kommen. In der Bestseller-Adaption besitzen Hayden Christensen und er die Fähigkeit, sich an jeden Ort ihres Wunsches zu teleportieren.
Ob er jemals wieder in einem Film tanzen wird? Laut Jamies Aussage "höchstens in 'Moulin Rouge 2' oder einem weiteren Teil von 'Chicago'"...
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