Das unheimliche Foto / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.35
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Das Tiger-Team stößt in den Sommerferien auf ein altes Haus, über das man wilde Gerüchte hört.
Mit dem verfallenen Gebäude scheint tatsächlich etwas nicht zu stimmen.
Denn als Biggi, Luk und Patrick nachsehen, reckt sich ihnen eine weiß schimmernde...
Mit dem verfallenen Gebäude scheint tatsächlich etwas nicht zu stimmen.
Denn als Biggi, Luk und Patrick nachsehen, reckt sich ihnen eine weiß schimmernde...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das unheimliche Foto / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.35 “
Klappentext zu „Das unheimliche Foto / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.35 “
Das Tiger-Team stößt in den Sommerferien auf ein altes Haus, über das man wilde Gerüchte hört.Mit dem verfallenen Gebäude scheint tatsächlich etwas nicht zu stimmen.
Denn als Biggi, Luk und Patrick nachsehen, reckt sich ihnen eine weiß schimmernde Knochenhand entgegen!
Das Tiger-Team hat einen neuen Fall!
Lese-Probe zu „Das unheimliche Foto / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.35 “
Ein Fall für dich und das Tiger-Team: Das unheimliche Foto von Thomas C. BrezinaDie Hexe
„Seht mal, so eine komische Vogelscheuche!"
Patrick deutete in einen Weingarten, an dem das Tiger-Team gerade auf den Fahrrädern vorbeifuhr. Die drei Freunde waren unterwegs zum Schotterteich, wo Luk ein ferngesteuertes U-Boot testen wollte, das er vor Kurzem fertig gebaut hatte.
Ohne Vorwarnung hielt Biggi an und sprang vom Sattel. Luk und Patrick mussten eine Notbremsung hinlegen, um nicht von hinten in sie hineinzufahren.
„Was soll das denn? Hast du einen Platten im Hirn?", schimpfte Luk los.
Biggi hörte gar nicht hin. Wie hypnotisiert starrte sie zu der Vogelscheuche zwischen den Weinstöcken, auf die Patrick gezeigt hatte. Es handelte sich um eine hagere Gestalt, die von oben bis unten in gekreppten dunkelvioletten Stoff gehüllt war.
Der Wind, der über den Hügel fegte, ließ die langen Stoffstreifen flattern wie Fahnen.
„Sie bewegt sich", raunte Biggi den Jungen aus dem Mundwinkel zu.
Luk verdrehte die Augen und tippte sich an die Stirn. Er wechselte mit Patrick einen Blick, der sagen sollte: „Warum spinnt Biggi bloß manchmal so?"
„Spar dir das Geschiele!", knurrte Biggi, ohne sich zu Luk umzudrehen. „Die Vogelscheuche bewegt sich wirklich. Schaut doch mal genau hin."
Patrick schnappte nach Luft. Jetzt hatte er es auch bemerkt. Die Arme der Vogelscheuche waren nicht mehr zur Seite gestreckt, sondern zeigten beide in die gleiche Richtung. Hände, weiß wie Wachs, waren zum Vorschein gekommen. Eine Windbö riss der Gestalt einen Schleier vom Kopf und enthüllte ein blasses Gesicht und eine kupferrote Mähne.
„Es ist eine Frau!", staunte Patrick.
„Echt? Ich hätte sie für ein Känguru gehalten", ätzte Biggi und erntete dafür eine wütende Grimasse
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von Patrick.
Luk folgte der Richtung, in die die ausgestreckten Hände zeigten, und erkannte auf einem Hügel ein kleines grünes Haus.
Von der Frau tönte leises Gemurmel zu den Tigern herüber. Für Biggi hörte es sich wie eine Beschwörung an.
„Was tut die da?", flüsterte Patrick.
„Sieht aus, als würde sie hexen", meinte Biggi leise.
„Quatsch!", widersprach Luk laut.
Mit einem Ruck drehte sich die Frau zu den drei Tigern um und funkelte sie aus kleinen, dunklen Augen an. Sie richtete die gekreuzten Finger auf sie und zischte wütend. Abwehrend hob Patrick die Arme.
„He, was soll das! Verfluchen Sie uns, oder was?", rief er aufgebracht. Statt eine Antwort zu geben, wandte sich die Frau ab und eilte am oberen Ende des Weingartens davon.
„Die hat sie wohl nicht alle", schnaubte Luk empört.
„Im Fernsehen lief vor Kurzem ein Bericht über moderne Hexen. Sie sollen tatsächlich Leuten Krankheiten und Unglück an den Hals hexen." Mit ernstem Gesicht blickte Patrick von Biggi zu Luk.
Luk schüttelte nur den Kopf. „Zu dem Häuschen führt ein Weg!", stellte Biggi fest und schob ihr Rad zu einem staubigen Pfad, der von der Landstraße wegführte und zwischen den hohen Gräsern der blühenden Sommerwiese verschwand.
„Na und?" Luk ahnte, was Biggi vorhatte, doch er wollte davon nichts wissen. Er hatte nur sein Mini-U-Boot im Kopf, das endlich den ersten Tauchgang machen sollte.
„Wir müssen die Leute, die in dem Haus wohnen, warnen!", erklärte Biggi entschlossen, schwang sich wieder aufs Rad und trat in die Pedale.
„He, Moment! Warte doch!", rief Luk ihr nach, aber sie tat so, als würde sie ihn nicht mehr hören. „Dieser Sturkopf!", schimpfte er, doch ihm und Patrick blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen.
Der holprige Weg endete an einem mit Kies bestreuten Vorplatz, der von Löwenzahn und Disteln überwuchert war. Von den Mauern des Hauses war kaum etwas zu erkennen. Efeuranken waren an allen Seiten emporgeklettert, als wollten sie das Haus verschlingen. Vor der Eingangstür bildeten sie einen dichten grünen Vorhang.
„Das Dornröschenschloss in mini", meinte Biggi scherzhaft.
„So, jetzt haben wir es gesehen, und hier wohnt bestimmt keiner!", sagte Luk ungeduldig. „Durch diese Tür ist seit Jahren niemand mehr gegangen. Das sieht man auf den ersten Blick."
Biggi musste ihm recht geben. Allerdings gab es da etwas, das sie stutzig machte. War das Haus tatsächlich unbewohnt?
© 2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
Luk folgte der Richtung, in die die ausgestreckten Hände zeigten, und erkannte auf einem Hügel ein kleines grünes Haus.
Von der Frau tönte leises Gemurmel zu den Tigern herüber. Für Biggi hörte es sich wie eine Beschwörung an.
„Was tut die da?", flüsterte Patrick.
„Sieht aus, als würde sie hexen", meinte Biggi leise.
„Quatsch!", widersprach Luk laut.
Mit einem Ruck drehte sich die Frau zu den drei Tigern um und funkelte sie aus kleinen, dunklen Augen an. Sie richtete die gekreuzten Finger auf sie und zischte wütend. Abwehrend hob Patrick die Arme.
„He, was soll das! Verfluchen Sie uns, oder was?", rief er aufgebracht. Statt eine Antwort zu geben, wandte sich die Frau ab und eilte am oberen Ende des Weingartens davon.
„Die hat sie wohl nicht alle", schnaubte Luk empört.
„Im Fernsehen lief vor Kurzem ein Bericht über moderne Hexen. Sie sollen tatsächlich Leuten Krankheiten und Unglück an den Hals hexen." Mit ernstem Gesicht blickte Patrick von Biggi zu Luk.
Luk schüttelte nur den Kopf. „Zu dem Häuschen führt ein Weg!", stellte Biggi fest und schob ihr Rad zu einem staubigen Pfad, der von der Landstraße wegführte und zwischen den hohen Gräsern der blühenden Sommerwiese verschwand.
„Na und?" Luk ahnte, was Biggi vorhatte, doch er wollte davon nichts wissen. Er hatte nur sein Mini-U-Boot im Kopf, das endlich den ersten Tauchgang machen sollte.
„Wir müssen die Leute, die in dem Haus wohnen, warnen!", erklärte Biggi entschlossen, schwang sich wieder aufs Rad und trat in die Pedale.
„He, Moment! Warte doch!", rief Luk ihr nach, aber sie tat so, als würde sie ihn nicht mehr hören. „Dieser Sturkopf!", schimpfte er, doch ihm und Patrick blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen.
Der holprige Weg endete an einem mit Kies bestreuten Vorplatz, der von Löwenzahn und Disteln überwuchert war. Von den Mauern des Hauses war kaum etwas zu erkennen. Efeuranken waren an allen Seiten emporgeklettert, als wollten sie das Haus verschlingen. Vor der Eingangstür bildeten sie einen dichten grünen Vorhang.
„Das Dornröschenschloss in mini", meinte Biggi scherzhaft.
„So, jetzt haben wir es gesehen, und hier wohnt bestimmt keiner!", sagte Luk ungeduldig. „Durch diese Tür ist seit Jahren niemand mehr gegangen. Das sieht man auf den ersten Blick."
Biggi musste ihm recht geben. Allerdings gab es da etwas, das sie stutzig machte. War das Haus tatsächlich unbewohnt?
© 2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
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Autoren-Porträt von Thomas Brezina
Thomas C. Brezina schreibt lustige Familiengeschichten, romantische Abenteuer und spannende Krimis. Dabei erschafft er ganz eigene, unverwechselbare Welten. Er lädt seine Leser ein, ihn dabei zu begleiten und schickt sie auf viele wilde, wunderbar verrückte Reisen! Thomas C. Brezinas Romane wurden in mehr als 35 Sprachen übersetzt. Er lebt in London und in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Brezina
- Altersempfehlung: 8 - 99 Jahre
- 2010, 160 Seiten, 50 Abbildungen, Maße: 13,1 x 18,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Illustration: Fearn, Naomi
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 350512690X
- ISBN-13: 9783505126901
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